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Die Zukunft gemeinsam positiv gestalten

Artensterben, Klimaverschiebungen, Bevölkerungswachstum, Waldsterben, Meeresverschmutzung, Mikroplastik aller Ortens, Luftbelastung, Städtewachstum, Migration, Hunger, Überschwemmungen – und alles extremer als je zuvor in der Geschichte der Erde.

Diese extremen Herausforderungen lassen sich nur gemeinsam und global lösen. Die Globalisierung war jedoch bis heute fast ausschließlich wirtschaftlich orientiert. Langfristig erfolgreich können Lösungsstrategien aber nur dann erfolgreich sein, wenn sie gleichrangig auch soziale und ökologische Belange berücksichtigen. Einlassen hierauf können sich vor allem diejenigen Menschen, die diesen Zusammenhang selbst erfahren haben. Genau hier setzt EUROPE-IN-SCHOOL.EU an. In länderübergreifenden Projekten, ökologisch-wirtschaftlich-sozial orientiert, sollen Schülerinnen und Schüler vielfältig erfahren können, dass Menschenrechte global unteilbar sind, dass auch die Natur Rechte besitzt und schließlich, dass alle Wirtschaftsentwicklungen nicht kurzfristig, sondern nachhaltig geplant und umgesetzt werden müssen. Hierin liegt die entscheidende Chance, unsere gemeinsame Zukunft positiv zu gestalten.

Bei Europe-in-School arbeiten Schüler*innen europaweit an verschiedenen Projekten:

Beim Hansebuch-Projekt entsteht ein gemeinsam geschriebener Roman aus der Zeit der alten Hanse. Hier sind nur SchülerInnen aus europäischen Hansestädten beteiligt. Das Buch mit dem Titel "Hanse Links" wird im März 2023 erscheinen.

Stadtbäume haben es vor allem in der heißen Jahreszeit immer schwerer. SchülerInnen setzen sich seit 2018 dafür ein, dass in ihren Städten Baumpaten sich vor allem um die Wasserversorgung der Bäume kümmern. Und sie haben ihr Baumpatenprojekt ausgeweitet auf viele weitere Städte, die sie bei Bedarf auch online beraten.

Noch immer besteht Grillkohle leider zu einem erheblichen Teil aus tropischen Hölzern und ist damit mitverantwortlich für die Vernichtung unserer Grünen Lunge. Mehrere Schreiben von Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Emmerich am Rhein u.a. an die Bundeskanzlerin, Angela Merkel, und die Ministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Julia Klöckner, haben dafür gesorgt, dass im September 2019 der Deutsche Bundesrat sich für eine Aufnahme der Grillkohle in die Holzhandelsverordnung ausgesprochen hat. Danach wollten die SchülerInnnen mehr und starteten eine Petition an das EU-Parlament, von dem sie im Februar 2020 und im September 2022 nach Brüssel eingeladen wurden. Mehr über den Einsatz der SchülerInnen für eine bessere Holzschutzverordnung finden Sie hier.

Eine Zukunftswerkstatt ist eine bewährte Methode, bei der man Probleme löst mit Hilfe zum Teil ganz neuer Ideen. Aktiv die Zukunft gestalten, heißt die Devise, mit Vertrauen auf die eigene Kraft. Die Kinderzukunftswerkstatt setzt bei denen an, für die die Zukunft entworfen wird: bei den jungen Menschen. Hier lernen sie ihre Kreativität zu nutzen. 

Gleichzeitig will eine Kinderzukunftswerkstatt zu demokratischem Denken und Handeln erziehen, eine der wichtigsten Aufgaben von Schule heute. Erlernen lässt sich dies durch handlungsorientierte Projekte, die aus dem Lebensumfeld der Schüler stammen. In Kinderzukunftswerkstätten dürfen die Schüler ihre Planungsideen äußern, sollen gleichzeitig aber auch lernen, den anderen zuzuhören, sich mit ihnen auszutauschen und schließlich demokratische  Entscheidungsfindungen erfahren und lernen, diese zu akzeptieren. Demokratische Schüler von heute auf ihrem Weg zu demokratischen Erwachsenen von morgen. Hier finden Sie Informationen über die bisher durchgeführten Kinderzukunftswerkstätten

Sie wollen bei Europe-in-School-Projekten mitmachen? Nutzen Sie das Forum.

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