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3. Klever Kinderzukunftswerkstatt 2015

Als der Klever Arzt Dr. Schumacher vorschlug, auf dem Minoriten-Platz ein Hundertwasser-Haus zu bauen, waren viele Schüler aus dem Workshop „Junge Mitte" hellauf begeistert. Daher schrieben sie der Klever Bürgermeisterin einen Brief mit der Bitte, sie möge sich doch für die Realisierung eines Hundertwasser-Hauses einsetzen, gerade auch im Hinblick auf ihr  Versprechen, sich für die Planungsvorschläge der Jugend stark zu machen. Insbesondere Kinder sprechen viele Elemente aus Hundertwasser-Häuser an. Um diese intensiv studieren zu können, besuchte der Biologie-Leistungskurs des Konrad-Adenauer-Gymnasiums, aus dem einige der Teilnehmer der Workshops stammten, das Hundertwasser-Haus in Essen. Die Presse lud einige Schüler ein und ließ sich berichten.

Zukunftswerkstätten können nicht nur lokale sondern auch weltweite Themen betreffen, wie zum Beispiel den Schutz des Erdklimas. Biologieoberstufenschüler des Konrad-Adenauer Gymnasiums setzten sich seit  2015 aktiv mit diesem Themenbereich auseinander und führten die dritte Kinderzukunftswerkstatt, diesmal umweltbezogen, mit Unterstufenschülern und Schülern aus verschiedenen Grundschulen durch. Dabei arbeiteten die Teilnehmer mit der Methode einer Zukunftswerkstatt doppelt. Zum einen planten die Oberstufenschüler selbst ihre inhaltlichen und methodischen Ansätze, die sie den jüngeren Schülern aus den  Grundschulklassen und den Unterstufenklassen so vorstellten, sodass diese wiederum auf ihre Weise ihre persönlichen Umsetzungsmöglichkeiten planten und  durchführen konnten. Umweltschutz, will er gelingen, muss von vielen gemeinsam getragen werden. Auch dies kann eine Kinderzukunftswerkstatt initiieren.

Das Deutsche Kinderhilfswerk unterstützte diese Kinderzukunftswerkstatt mit 2207,50 Euro. Frau Anne Lütkes, Vizepräsidentin des Deutschen Kinderhilfswerkes reiste zum Konrad-Adenauer-Gymnasium, um den Schülern persönlich den Scheck zu überreichen. Aus der Zukunftswerkstatt der Biologie-Oberstufenschüler hat sich das Projekt „Globales Klima - lokales Handeln" entwickelt. Dazu haben die Schüler einen Klimaschutz-Sticker entworfen. Diesen klebt man über einen Lichtschalter, um dadurch denjenigen, der als letzter den Raum verlässt, aufzufordern, das Licht auszustellen. Dieser Sticker soll weltweit in allen Ländern Verbreitung finden. Denn es geht um unser gemeinsames Klima. Jeder kann helfen, die Klimaverschlechterungen abzubremsen. Schulen und andere öffentliche Einrichtungen, die sich an diesem globalen Projekt lokal beteiligen, wurden und werden noch weiter sukzessiv auf der Seite http://www.kinderzukunftswerkstatt.de/global/globales-klima-lokales-handeln/ aufgeführt. Wünschenswert wäre es, wenn immer mehr Menschen sich dafür einsetzen würden, dass diese Sticker global immer weiter Verbreitung fänden. Dabei geht es bei diesem Projekt vor allem um eine Bewusstseinsänderung: Ich bin Teil des Problems, aber auch Teil der Lösung.

Kontakt

Wenn Sie auch eine Kinderzukunftswerkstatt durchführen und die Ergebnisse hier präsentieren wollen, nehmen Sie Kontakt mit uns auf.

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